Studie zeigt, wie sich der CO2-Fußabdruck von Häusern reduzieren lässt

Studie zeigt, wie sich der CO2-Fußabdruck von Häusern reduzieren lässt

Université Libre de Bruxelles (ULB) und Corvinus-Universität Budapest

Ein Haus Carbon Footprint verringert den Kohlendioxid-Ausstoß um mehr als 1 kg pro investiertem Euro (ca. 0.80 Pfund) in nachhaltig Baumaterialien, so eine neue Studie der Université Libre de Bruxelles (ULB) und der Corvinus-Universität Budapest. Das größte Einfluss auf ergibt sich aus der Investition in nachhaltige Fenster und Außenwände.

Bruno van Pottelsberghe, Rektor der Corvinus-Universität Budapest, und Joran Douhard, Doktorand an der Solvay Brussels School of Economics and Management der ULB, verglichen Standardhäuser (Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften) mit nachhaltigen Versionen, die aus umweltfreundlicheren Materialien gebaut wurden.

nachhaltige Materialien

Die Wirksamkeit des Baumaterials wurde anhand der reduzierten Kohlendioxidäquivalent-Emissionen (CO₂eq) pro investiertem Euro berechnet. Dies standardisiert die Auswirkungen der Emissionen. Beispielsweise hat Methan ein 28-mal höheres Erwärmungspotenzial als CO₂, sodass 1 kg Methan 28 kg CO₂eq entspricht.

Die Forscher fanden heraus, dass die meisten CO₂eq-Emissionen aus der Nutzung eines Hauses (Betriebsphase) stammen und nicht Baugewerbe oder Instandhaltung, wobei 65 % des gesamten COXNUMX-Fußabdrucks eines Hauses auf die während seiner Lebensdauer verbrauchte Energie zurückzuführen sind.

Wenn alle Kosten (Bau, Betrieb, Wartung) berücksichtigt werden, sind die Gesamtbetriebskosten der „nachhaltigeren“ Häuser 7-11 % höher als die der Standardhäuser. Die Wartungskosten sind bei nachhaltigen Häusern ebenfalls um 20 % (Einfamilienhaus) und 13 % (Doppelhaushälfte) höher, da die nachhaltige Materialien.

„Die Auswirkungen des Bausektors sind länderabhängig, daher sollten internationale Vergleiche mit Vorsicht angestellt werden (z. B. hängen die betrieblichen Auswirkungen stark von den Heizsystemen ab, die sich je nach Region stark unterscheiden). Dennoch lassen sich einige Beobachtungen leicht auf einen breiteren EU-Kontext übertragen, wie etwa die geringere Gesamtauswirkung von Holzrahmen im Vergleich zu Betonkonstruktionen oder das Ungleichgewicht zwischen verkörperten und Betriebskohlenstoff Auswirkungen. Da die Methodik und die Daten verfügbar sind, können interessierte Leser unsere Ergebnisse problemlos an lokale Besonderheiten anpassen“, sagen die Forscher.

Die Studie zeigt auch, dass bestimmte Komponenten eines Hauses einen größeren Einfluss auf den CO6-Fußabdruck haben. So hatten beispielsweise nachhaltige Materialien für Außenwände und Fenster den größten Einfluss und reduzierten die Emissionen um 3 kg bzw. 6-XNUMX kg pro Euro.

Da der Wohnsektor 17 % aller Kohlenstoff-Emissionen Weltweit sollte dieser Sektor im Mittelpunkt der Bemühungen stehen, den CO2-Fußabdruck der Gesellschaft zu reduzieren. Diese Untersuchung zeigt, wo die Verwendung nachhaltiger Materialien priorisiert werden könnte, um die größte Wirkung zu erzielen.

Diese Ergebnisse wurden erstmals im Journal of Cleaner Production veröffentlicht.

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