Zürich – Ein Living Lab für nachhaltige Städte Mit Anna Haas S4, E9
- Jackie De Burca
- May 2, 2025
Zürich – Ein Living Lab für nachhaltige Städte mit Anna Haas
Zürich Podcast Lesezeichen für Veröffentlichung am 6. Mai
🎙️ Gast: Anna Haas, Geschäftsentwicklung und Partnerschaften bei Neustark
📍 Standort im Rampenlicht: Zürich, Schweiz
️ Freigabedatum: Dienstag, 6. Mai 2025
Episodenzusammenfassung
In dieser aufschlussreichen Episode von Konstruktive Stimmen, Jackie De Burca trifft sich mit Anna Haas von Neustark um die Stadt zu erkunden, die sie ihr Zuhause nennt – Zürich. Bekannt für seine effiziente öffentlicher Verkehr, grüne Infrastrukturund der direkten Demokratie ist Zürich seit langem ein Nachhaltigkeit Spitzenreiter. Doch wie behauptet das Unternehmen seinen Ruf im globalen Wettbewerb?
Anna packt aus Stadtplanung, Mobilitätsstrategien, Kohlenstoffentfernung Innovationen und tief verwurzelte gesellschaftliches Engagement die Zurichs Ansatz definieren, nachhaltige Entwicklung. Mit Einblicken aus erster Hand in die öffentliche Politik und in die Grassroots-Bewegung zeigt uns Anna, warum Zürich nicht nur folgt grünen Trends – es setzt sie.
Hören Sie sich die gesamten 21 Minuten unten oder über Ihre bevorzugte Podcast-App an.
Zürich wird oft als makelloses Finanzzentrum wahrgenommen, ist aber auch insgeheim einer der fortschrittlichsten Orte Europas. grüne Städte.
Unter der polierten Fassade verbirgt sich ein lebendiges Labor urbaner Experimente – wo Fahrradschnellwege sich durch die Stadt schlängeln, Schulkinder an Recyclinggewohnheiten herangeführt werden und CO2-Neutralität nicht nur ein Ziel, sondern ein sich entwickelndes Projekt ist.
Vom Seeufer Grünflächen zu autofrei Infrastruktur und gemeinschaftsorientierte Pilotprojekte integriert Zurich Natur, Governance und erlangen in gewisser Weise wenige Städte verwalten.
Wie Anna es ausdrückt:
„Planung macht den Unterschied – und Zurich plant zielgerichtet.“
„Der Politik fehlt manchmal das Vertrauen in die Bevölkerung. Doch die direkte Demokratie in Zürich zeigt, was möglich ist, wenn man den Bürgern zutraut, fundierte und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.“
Schlüsselthemen
Warum Zürich vom 1. auf den 24. Platz abrutschte Nachhaltige Städte Index – und warum das nicht unbedingt eine schlechte Nachricht ist
Das Ziel der 2000-Watt-Gesellschaft: Wie Zürich seinen Energieverbrauch senken will, ohne an Lebensqualität einzubüßen
Fahrradschnellwege, teuer Parkenund die Kunst des Nudging-Verhaltens
Pilotbezirke und Echtzeit-Community-Feedback
Zürichs mutige CDR-Projekte (Carbon Dioxide Removal) und was andere Städte davon lernen können
Über Anna Haas
Anna ist die Leiterin der globalen Geschäftsentwicklung bei neustark, einem Scale-up in der schnell wachsenden Welt der Klimatechnologie.
Mit ihrem Hintergrund im Technologie- und Bausektor ist Anna für die Markterkundung und den Ausbau der Geschäftsmöglichkeiten von Neustark verantwortlich.
Vor ihrer jetzigen Position arbeitete sie in der Schweizer Maschinenbauindustrie sowie in einem VC-finanzierten Baugewerbe Tech-Startup, wo sie alle Aktivitäten rund um Innovation und Nachhaltigkeit leitete.
Anna hat einen M.Sc. in Mineralressourcen Ingenieurwesen von der RWTH Aachen und hat in fünf Ländern gelebt und gearbeitet, bevor er sich in der Schweiz niederließ.
Hat es Ihnen gefallen? Dann schauen Sie sich an Vancouver mit Alexandra Steed.
Zürich mit Anna Haas Transkript
Bitte beachten Sie, dass dies digital generiert wird und einige Fehler enthalten kann.
Jackie De Burca: [00: 00: 00] Dies ist Constructive Voices. Constructive Voices, die Podcast für die Bauleute mit Neuigkeiten und Ansichten Experte Interviews.
Ich freue mich auch sehr, Anna Haas von Neustark heute bei mir zu haben. Anna wird einer der ersten Gäste sein, die über ihre Heimatstadt Zürich und die aktuellen Entwicklungen dort sprechen wird. Anna, möchtest du dich bitte zunächst kurz vorstellen?
Vielen Dank,
Anna Haas: Mein Name ist Anna Haas und ich lebe in der Schweiz, in der Nähe von Zürich. Ich bin gebürtige Deutsche. Ich lebe seit etwa 10 Jahren in der Schweiz und habe mein Studium in Deutschland und Bergbau Ingenieur durch Handelsbergbau.
Ingenieurwesen ist nicht immer gewohnt, so dass es wirklich in primäre und sekundäre Materialverarbeitung viel ging, als ich es tat, und dann begann meine Reise in der Verarbeitung [00: 01: 00] Maschinen, Lebensmittelverarbeitung, Arbeiten. Mehrere Jahre für ein Unternehmen, bevor ich mich der Startup-Welt und -Szene und mehr dem Baugeschäft zuwandte.
Außerdem muss ich zugeben, dass ich aus einer Familie mit Bauhintergrund stamme. Mein Vater ist seit über 40 Jahren mit seinem eigenen kleinen Ingenieurbüro im Geschäft, und meine Mutter hat ebenfalls für einen großen Konzern gearbeitet. Bauen war schon immer ein Thema bei Tisch und in dem Zuhause, in dem ich aufgewachsen bin.
Jackie De Burca: Ja, ja. Man kommt nicht davon los. So ist das eben. Wir werden jetzt eine Folge produzieren, die sich auf Ihre Arbeit in Ihrem Unternehmen konzentriert, und zwar im selben Monat wie diese Folge. Also, alle sollten Augen und Ohren offen halten. Aber in der Zwischenzeit sprechen wir über Zürich.
Zürich wurde als führende nachhaltige Stadt ausgezeichnet. Sie hat sogar den ARC Sustainable Award gewonnen. [00: 02: 00] In der Cities Index List von 2016 und 2024 belegt Zürich den 24. Platz. Welche Initiativen haben auf dieser Liste den Ruf Zürichs in Sachen Nachhaltigkeit bewahrt und wie haben sie sich seit 2016 entwickelt?
Anna Haas: Ja, gute Frage. Ich war tatsächlich überrascht zu hören, dass wir 2016 unseren Höhepunkt erreicht haben und dann so weit zurückgefallen sind. Ich glaube nicht, dass das so sehr daran liegt, was Zürich getan oder nicht getan hat, sondern eher daran, dass andere Städte uns nachgejagt haben, weil in gewisser Weise viel passiert. Zürich hat also tatsächlich eine Netto-Null Die Strategie bis 2040 sieht immer wieder große Investitionen in die öffentliche Infrastruktur und den Versuch einer Mobilitätsverlagerung vor.
Weg vom Individualverkehr hin zu, oder wie Individualverkehr? Ja. Benzin, Feuer, Transport, sagen wir es mal so. Hin zu Fahrrädern, zu Fuß gehen und wirklich öffentlicher Infrastruktur und mit [00: 03: 00] Es gibt auch viele kleine Initiativen, angefangen mit dem Parken auf Fahrradschnellwegen durch die Stadt bis hin zu großen Dingen und der Einführung der Kohlendioxid-Entfernung.
Kampagnen und Ziele für die Stadt selbst. Interessant ist auch die Betonung von Nachhaltigkeit und öffentlichen Ausschreibungen, die dem Thema großen Auftrieb gegeben haben.
Jackie De Burca: Wie fühlen Sie sich persönlich bei Ihrer Arbeit in Zürich? Vor allem, da Sie schon viel im Ausland gelebt haben.
Anna Haas: Insgesamt würde ich sagen, dass die Schweiz ein sehr lebenswertes Land ist, da sie sehr naturnah ist, was sich auch stark auf die Stadt Zürich überträgt. Zunächst muss man die gesamte Schweiz vergleichen.
Ich glaube, es gibt dort weniger Menschen als in London. Zürich ist also winzig im Vergleich zu vielen oder den meisten anderen europäischen Großstädten. Das macht einen großen Unterschied in Bezug auf die Nähe zur Natur. [00: 04: 00] ist, wie zugänglich, wie überfüllt viele Dinge sind. Es hat den See, man hat an schönen Tagen eine gute Aussicht. Ich arbeite sehr gerne in
Jackie De Burca: Das klingt wirklich wunderbar. Besonders beeindruckend finde ich das ehrgeizige Ziel, den Energieverbrauch bis 2000 auf 2050 Watt pro Person zu senken. Können Sie, Anna, näher auf die Strategien und Maßnahmen eingehen, die Zurich zur Erreichung dieses ehrgeizigen Ziels umsetzt?
Anna Haas: Ja, ja, absolut. Mein grundlegendes Verständnis ist, dass dies Teil der Netto-Null-Strategie ist und das langfristige Ziel von 0 Watt als Teil dieser Netto-Null-Strategie anstrebt.
Zürich hat eine umfassende Studie zu den Einflussfaktoren auf den ökologischen Fußabdruck durchgeführt. Der größte Einflussfaktor für den individuellen Beitrag liegt dabei in den Bereichen Mobilität und Infrastruktur, aber vor allem im Immobilienbereich. [00: 05: 00] Viele politische Maßnahmen, die diesem Ziel dienen, gehen tatsächlich in diese Richtung.
Verhaltensänderungen in diesen Bereichen, insbesondere im Bereich Mobilität, wie ich bereits erwähnt habe, der öffentliche Nahverkehr, der das Pendeln mit dem Auto deutlich unattraktiver macht. In diesem Sinne ist das eine Art „Nudging“. Ein weiterer Aspekt bei Immobilien ist die Frage, wie gut isoliert ist. Houses. Was ist das Heizsystem?
Woher nehmen wir die Energie? Die bekannten Hebel? Sehr gut verknüpft mit konkreten Projekten. Und es gibt für viele Dinge Pilotprojekte, bei denen Dinge getestet werden, bevor sie in der ganzen Stadt eingeführt werden. Hmm. Und was wahrscheinlich auch sehr spezifisch für die Schweiz und Zürich ist, ist die direkte Demokratie und viele Dinge wie die Einbeziehung der Bevölkerung und die Mitbestimmung darüber, wie Dinge tatsächlich umgesetzt und vorangetrieben werden sollen.
[00: 06: 00] Damit verschafft man sich aber auch die Zustimmung der Bevölkerung.
Jackie De Burca: Das klingt wirklich interessant.
Anna Haas: darüber?
Jackie De Burca: Yeah,
Anna Haas: Zürich ist in der ganzen Schweiz als ein, ich würde sagen, städtisches versus ländliches Gebiet bekannt. Eine normale Diskussion darüber, wie sehr sich die Menschen für vegetarische oder vegane Ernährung interessieren.
Zürich steht ganz oben auf dieser Liste. Dort herrscht ein ausgeprägtes Bewusstsein für ökologische Themen. Die Region ist politisch stärker links und grüner geprägt als andere Regionen. Und die direkte Demokratie funktioniert ja auf mehreren Ebenen, nicht wahr?
Es gibt Abstimmungen auf Landesebene, aber die Abstimmungen gehen bis in die Kommunen. Die Bevölkerung kann auch Initiativen vorschlagen. Wenn genügend Unterschriften gesammelt werden, stehen diese vor der Abstimmung. Und mit der Unterstützung der Bevölkerung können viele dieser grünen [00: 07: 00] Viele dieser Themen, ich nenne sie einfach allgemein, werden politisch durchgesetzt, weil die Bevölkerung sie stark akzeptiert.
Jackie De Burca: Das klingt, als ob es wirklich überall gemacht werden sollte,
Anna Haas: Ja, da stimme ich zu. Ehrlich gesagt bin ich ein großer Befürworter der direkten Demokratie. Es ist auch eine Frage des Vertrauens, des Vertrauens in die Menschen, dass sie fundierte Entscheidungen treffen, des Vertrauens, dass sie auch insgesamt gute Entscheidungen treffen. Und ich habe das Gefühl, dass es der Politik manchmal daran mangelt. Gleichzeitig ist ein kleineres Land leichter zu regieren als ein großes.
Ich denke also, dass es eine schwierige Debatte ist, aber ich würde mich auch wirklich für mehr direkte Demokratie und die Einbeziehung der Bevölkerung einsetzen.
Jackie De Burca: Sicherlich. Ich denke, wenn sich die Menschen eingebunden fühlen, tragen sie Verantwortung und können sehen, dass ihre Wünsche berücksichtigt und berücksichtigt werden. Das ist wirklich wichtig.
Anna Haas: es zu akzeptieren. Du hattest die Wahl, und er hat es angenommen oder nicht, und das war’s. Absolut. Du musst nicht [00: 08: 00] Manchmal fühle ich mich überwältigt, aber es gibt mir mehr Macht. Absolut. Die Leute auch. Sie respektieren es, wenn sie keine Mehrheit finden, und wenn man nicht einverstanden ist, kann man es immer noch einmal versuchen.
Ja. Manchmal ändert sich die öffentliche Meinung im Laufe der Zeit wirklich. Sicher.
Jackie De Burca: Ja. Nein, ich finde es wirklich hervorragend. Die Schweiz hat beeindruckende Recyclingquoten: 94 % der Altpapierbehälter und 81 % der Tiernahrungsbehälter werden recycelt. Wie hat Zürich zu diesem nationalen Erfolg beigetragen? Gibt es lokale Programme, die diese hohen Recyclingquoten fördern?
Anna Haas: Das ist eine interessante Frage. Ich weiß, dass es in Zürich ein spezielles Programm gibt, das die allgemeinen Initiativen, die es gibt, wirklich vorantreiben würde, und dazu gehören auch große Marketingkampagnen in der ganzen Stadt. Selbst wenn man es nicht wirklich liest, hat man es wieder gesehen. Und dann in [00: 09: 00] alles öffentlich.
In halböffentlichen Situationen, zum Beispiel im Zug. Ich fahre jeden Tag nach Zürich. Egal, wo man am Zug vorbeikommt, überall steht ein extra Mülleimer für Haustiere. Und schon früh, schon in der Grundschule, lernt man, wie man Dinge recycelt. Das fängt wirklich da an. Für mich, der ich aus einem anderen Land komme, war es ziemlich interessant zu sehen, wie viel Verhalten dort herrscht.
Es wird geschult und dann auch öffentlich zum Recycling angehalten. Und das funktioniert recht gut, denn ich denke, der Ansatz ist kontinuierliches Engagement. Und sie merken auch, wenn die Recyclingquoten etwas sinken, ist es Zeit für eine neue Kampagne.
Jackie De Burca: Also ja, es geschieht schon in jungen Jahren und ist für die Gesellschaft wirklich wichtig, nicht wahr?
Anna Haas: Nun,
Jackie De Burca: Zürich hat als Stadt bedeutende Fortschritte bei der Förderung eines autofreien Lebensstils und der Verbesserung [00: 10: 00] öffentliche Verkehrsmittel. Welche jüngsten Entwicklungen haben die Bürger dazu ermutigt, nachhaltigere Verkehrsmittel zu nutzen?
Anna Haas: Auch als ich das Gesprächsbüro eröffnete, ging es um die Fahrradschnellwege in der Stadt. Dort wird dem Fahrradverkehr Vorrang vor allen anderen eingeräumt. Das bringt die Leute wirklich zum Umdenken, weil sie sehen, dass sie mit dem Fahrrad die Stadt viel schneller durchqueren können.
Anstatt ein Auto zu nehmen, würde ich in Zürich nie eins nehmen. Ich ärgere mich so, wenn ich manchmal muss, weil ich etwas abholen muss. Aber man versucht es auch, mit allen Mitteln zu vermeiden, zum Beispiel sind die Parkgebühren immens hoch. Es gibt also beides: negative Assoziationen mit dem unerwünschten Verhalten und auch die.
Unterstützung von allem anderen. Und kürzlich, was kürzlich passiert ist, so wurde ein neuer Zug oder eine S-Bahn eingeführt, die einen anderen Teil der Stadt mit mehr als [00: 11: 00] Im Grunde Busse. Aber die Bahnverbindung in die Stadt hat viel geholfen, weil sie den Verkehr effizienter macht und solche Infrastrukturprojekte teuer sind.
Aber ich sehe auch, dass sie immer bevorzugt werden. Ein Grund, warum es funktioniert, ist die hohe Zuverlässigkeit der öffentlichen Verkehrsmittel, und diese Zuverlässigkeit wird auch großgeschrieben. Wenn Sie wissen, dass Sie um acht Uhr ein Meeting haben und nicht sicher sind, ob es zu einer massiven Verspätung kommt und Sie in anderen Städten zwei Züge früher nehmen müssen, würden Sie sich wahrscheinlich für eine andere Option entscheiden.
Aber in der Schweiz liegt die Chance, dass man beim Marsch dabei ist, bei 98 % und das ist wirklich hilfreich.
Jackie De Burca: Das muss eine erstaunliche Erfahrung sein, wenn man bedenkt, dass Sie an Orten gelebt haben, die weniger effizient sind.
Anna Haas: Fassen wir es dennoch zusammen.
Jackie De Burca: Ja. Also, wenn wir nur über uns selbst sprechen, wo Sie irgendwo auf dem Land, außerhalb von Zürich, wohnen, [00: 12: 00] wie lange brauchen Sie, um in die Stadt Zürich zu kommen?
Anna Haas: Ich habe vier Verbindungen pro Stunde, also praktisch alle 15 Minuten in die Stadt, zwei davon sind Expresszüge und zwei etwas langsamere. Mit dem Atemzug brauche ich 35 Minuten von Bahnhof zu Bahnhof und dann von Tür zu Tür. Ich habe praktisch 45 Minuten Zeit zur Arbeit. Das klappt sehr gut, weil ich zum Bahnhof laufe, den Zug nehme und dann auch wieder zur Arbeit laufe.
Hmm. Ich fühle mich wie ein Traum, weil ich nicht umsteigen muss. Ich kann einfach nebenbei arbeiten. Gleichzeitig. Mal sehen, wie es ist? Ja, das ist ein Vorteil. Bei Neustark bekommen die Vollzeitmitarbeiter in der Schweiz tatsächlich eine Vollzeitkarte. Oh, das ist fantastisch. Gehalt. Ja. Es ist wirklich ein Anreiz, den Zug zu nehmen und keine andere Option zu wählen.
Und ich glaube, ich habe in meinem ganzen Leben noch nie ein Auto besessen. Wow. Ich kann nicht fahren. Ich versuche, mein Leben zu organisieren. [00: 13: 00] Auch meine Wohnsituation so, dass es eigentlich ganz optimal funktioniert
Jackie De Burca: mit öffentlichen Angeboten. Das Engagement Zürichs für den Ausbau der Grünflächen zeigt sich also auch in der Gesetzgebung, die dafür sorgt, dass 30 % der Schweizer Fläche aus Grünflächen bestehen. Wäldern und Wälder.
Wie sieht nun das Stadtgleichgewicht aus? städtische Entwicklung mit dieser Konservierung?
Anna Haas: teuren Tunnelbau.
Jackie De Burca: Okay.
Anna Haas: Das ist definitiv ein Teil davon. Das hat nicht nur Fans, weil diese Projekte auch langwierig sind. Sie sind zeitaufwändig und sehr teuer, aber wenn sie fertig sind, wissen die Leute es normalerweise sehr zu schätzen.
Das ist die Hauptsache, also für wirklich die urbane RäumeUnd wie bereits erwähnt, gibt es auch Pilotkreditnehmer, die Testbegrünungsflächen und ähnliches wünschen. [00: 14: 00] die nicht wirklich im Detail wissen, wie diese Initiativen funktionieren.
Jackie De Burca: Die Stadt legt mittlerweile auch Wert auf nachhaltige Mobilität, einschließlich ausgedehnter Rad- und Fußgängernetze. Wie sind diese in den öffentlichen Nahverkehr integriert? Können Sie nahtloses Reisen fördern?
Anna Haas: Ja, ein großes Projekt, das derzeit tatsächlich noch läuft, ist so etwas wie ein großer Fahrradtunnel am Hauptbahnhof, damit diese Punkte tatsächlich besser miteinander verbunden werden können.
Auch an großen Bahnhöfen gibt es. In Regionen mit eingeschränktem öffentlichen Nahverkehr gibt es an den Bahnhöfen immer Mobilität in Form von Carsharing-Angeboten, die teilweise auch gebucht werden können. Rund um die Bahnhöfe gibt es zahlreiche Fahrradabstellplätze.
Ich denke, so integriert es sich sehr gut, und ich weiß nicht, ob Sie schon einmal in Städten waren oder in Städten gelebt haben. [00: 15: 00] Dort gab es zwar öffentliche Verkehrsmittel, aber das ergab einfach keinen Sinn, sodass die Anbindung an die Nationalbahn nicht gut war. Und ich finde, das ist hier in der Gegend ganz gut gelöst.
Damit es nicht kompliziert ist, sondern effizient geplant wird. Planung macht einen großen Unterschied. Es geht nicht darum, etwas zu haben oder nicht zu haben, sondern darüber nachzudenken, macht ebenfalls einen großen Unterschied.
Jackie De Burca: Ja, nein, da stimme ich voll und ganz zu. Das ist offensichtlich eines der Probleme in vielen Genres.
Im Gesundheitswesen beispielsweise arbeiten die einzelnen Disziplinen völlig getrennt voneinander, während der Mensch ein Ganzes bildet.
Anna Haas: Die Nationalbahn und die Regionalzüge funktionieren alle über eine App. Es ist nicht so, dass man für verschiedene Fahrkarten verschiedener Anbieter unterschiedliche Apps braucht, und es ist schon länger her, dass ich vor mehr als 10 Jahren in Barcelona. Es könnte sich inzwischen geändert haben, aber ich erinnere mich, dass es damals die Ran Fair gab, und das war ein anderes System als bei den anderen Zügen.
Und ja, es war [00: 16: 00] Es ist so kompliziert, es überhaupt herauszufinden, und es einfach und zugänglich zu machen, ist schon eine große Erleichterung. Einfache Einstiegspunkte. Das macht die Nutzung einfacher. Ja.
Jackie De Burca: Also, hören Sie, die Gemeinschaft, die offensichtlich im Mittelpunkt von allem steht, die Einbindung der Gemeinschaft spielt eine große Rolle, nicht wahr, in Zürichs Nachhaltigkeitsbemühungen.
Wie werden die Einwohner, Anna, in die gemeinsame Gestaltung von Initiativen eingebunden? Ich weiß, wir haben das Thema schon kurz angesprochen, natürlich mit direkter Demokratie. Das stärkt die Widerstandsfähigkeit der Stadt und Umweltverantwortung?
Anna Haas: Ja, ich denke, die Pilotkreditnehmer sind dafür ein gutes Beispiel. Man testet den Wechsel eines Kreditnehmers über vielleicht ein Jahr und versucht, die Straßenführung so zu verändern, dass sie besser zu Fuß oder mit dem Fahrrad befahrbar ist und gleichzeitig die Autos benachteiligt.
Die Leute werden normalerweise gefragt, was Sinn macht oder wo Sie lieber [00: 17: 00] Gibt es die Straßen noch? Und dann fordern sie oft die Leute auf, monatlich zusammenzukommen oder der Öffentlichkeit die Möglichkeit zu geben, nicht nur über QR-Codes Feedback zu den Dingen zu geben, die dort gerade getestet werden, sondern auch zusammenzukommen und zu diskutieren.
Und basierend auf diesen Erkenntnissen entwickeln sie dann Konzepte, was tatsächlich umgesetzt werden soll und was nicht. Und ich denke, dabei geht es vor allem darum, die Leute zusammenzubringen und so viel Feedback wie möglich zu bekommen.
Jackie De Burca: Nun, Anna, welche Projekte oder politischen Maßnahmen in Zürich begeistern Sie am meisten im Hinblick auf die Förderung von Nachhaltigkeit, Resilienz und Biodiversität?
Anna Haas: Es geht tatsächlich um die CDR-Projekte und darum, dass Zürich tatsächlich auch die Entfernung und dauerhafte Speicherung von Kohlendioxid subventioniert.
Sie denken wirklich darüber nach, okay, selbst wenn wir alle möglichen Maßnahmen ergriffen haben, gibt es [00: 18: 00] Es werden Restemissionen übrig bleiben, die wir irgendwo lagern müssen. In Island laufen bereits Pilotprojekte und Tests zur geologischen Speicherung. Um dies zu ermöglichen, wird es auch subventioniert, da viele dieser Projekte derzeit wirtschaftlich nicht rentabel sind. Man möchte aber Erfahrungen sammeln und einen Ausblick darauf bekommen, wie es in 10, 20 Jahren aussehen könnte.
Ich befürworte das sehr, denn ich denke, wenn man im Jahr 2039 dort wäre, würden wir immer noch Restemissionen haben. Okay, lasst uns etwas anbauen. Bäume. Ich freue mich sehr, wie ernst sie es nehmen und dass sie sich wirklich damit befassen
Jackie De Burca: Es war ein wirklich interessantes Gespräch, und ich habe das Gefühl, wirklich viel über Zürich gelernt zu haben. Nach allem, was Sie gesagt haben, würde ich sogar in Erwägung ziehen, dorthin zu ziehen. Es klingt wirklich gut. Und auch nicht schlecht. Hören Sie, Sie haben wirklich toll über Zürich gesprochen, und ich freue mich schon sehr auf unser nächstes [00: 19: 00] Gespräch für die Episode, in der das Unternehmen, für das Sie arbeiten, Noy Stark, im Mittelpunkt steht.
Und das ist die nächste Folge von „Constructive Voices“. Vielen Dank, Anna. Danke. Das ist „Constructive Voices“.









Aufbau einer grüneren Zukunft: Kohlenstoffabscheidung mit Anna Haas von Neustark
6 Monate her[…] Schalten Sie ein zu Anna in ihrer Folge über Zürich als nachhaltige Stadt. […]
Everest: Die Kraft der Natur: 8 wichtige Lektionen vom Everest
3 Monate her[…] Schalten Sie ein bei Zürich: Ein Living Lab für nachhaltige Städte […]